Online-Reihe der Heinrich-Böll-Stiftung | Dekoloniale Dialoge | Für eine neue Beziehungsethik zwischen Afrika und Europa | 2. Europas kolonialer „Rucksack“

WANN
Mittwoch, 6. April 2022
17.00 – 19.00 Uhr

WO
Online-Veranstaltung Teilnahme per PC, Laptop, Tablet & Co. Halle

Halle (Saale)

#2 Europas kolonialer „Rucksack“, Mittwoch, 06.04, 17.00 – 19.00 Uhr (MESZ) Anmeldung

Der Kolonialismus als Unrechtssystem und seine Folgen prägen bis heute die Beziehungen zwischen Afrika und Europa. Die Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe ist ein vielschichtiger, oftmals widersprüchlicher und vor allem offener Prozess, der in seiner breiten öffentlichen und politischen Rezeption in Deutschland leider noch am Anfang steht. Vor dem Hintergrund einer über Jahrhunderte verflochtenen Geschichte zwischen den beiden Kontinenten kann die systemische Dekolonisierung nur gemeinsam gelingen.

Die Dekolonialen Dialoge der Heinrich-Böll-Stiftung wollen keine fertigen Antworten liefern, sondern das wechselseitige Lernen in Begegnung fördern. Als digitale, interaktive Denkwerkstatt wollen sie zum inklusiven Empfinden, Sehen und Sprechen jenseits der gängigen Stereotype und ausgrenzender Normierungen anregen. Es geht dabei um Impulse und Erfahrungen, die vielstimmig, offen und unfertig sind und bleiben können.
Die spannende Frage ist: Wie können daraus transformative Schritte für postkoloniale Realitäten in Europa und Afrika und in den Beziehungen zueinander erfolgen? Das Ende bleibt offen!